Sediment (klastisch) |
Brekzie | |
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Synonym: Breccie, Macchia vecchia Bezeichnung: althochdeutsch brehhan, gotisch brikan = brechen | ||
lexikalische Definition |
die; durch Bindemittel verfestigter Schutt aus eckigen Gesteins- und Mineraltrümmern (Qu.: Der große Brockhaus) | |
Eigenschaften | eher undeutlich geschichtet bzw. gebankt, selten Fossil führend; buntes Aussehen, da die Brekzie aus vielerlei Gesteinsarten oder Mineralien zusammengesetzt ist; fein- bis mittelkörnige Matrix | |
Vorkommen | Die Brekzie kommt in Steinbrüchen in Tirol und Südtirol, den Westalpen, in der Toskana, auf Sizilien, in den Pyrenäen und in Portugal vor. Berühmt ist die "weiße" und "rote" Höttinger Brekzie, die als verfestigte Schuttmassen an den Hängen der Nordkette bei Innsbruck auftritt. | |
Zusammen- setzung |
Brekzie besteht aus eckigen, teils scharfkantigen verkitteten Gesteinstrümmern, die weitgehend dieselbe Korngröße haben ( z.B. mit Komponenten, wie Quarzit) | |
Verwendung | Als gut zu sägender massiger Werkstein mit hoher Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterungseinflüssen lässt sich die Brekzie zu Naturbausteinen, Fassadenplatten und Bodenbelägen verarbeiten, sie wird im Alpenraum auch als Altarstein oder für andere Zwecke in Kirchen eingesetzt. | |
Zusammenstellung: Sabrina Zeebe, Peter Slaby |