Sedimentit (chemisch) |
Feuerstein | |
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Synonym: Flint, Flintstein; siehe auch: Kreide; Bezeichnung: vom Feuerschlagen = Funkenbildung beim Schlagen; mittelhochdeutsch viurstein | ||
lexikalische Definition |
der; glasartiges, sprödes Gestein, besteht aus Chalcedon und Opal; als Knollen in Kreideformationen vorkommend; zum Teil bergmännisch gewonnen oder als Geröll durch Gletscher verlagert. | |
Eigenschaften | glasartig, spröde, sehr hart und von unregelmäßiger knollenartiger runder Form; sehr dicht, muscheliger Bruch; dunkelgrau bis schwarz, manchmal beige; Knollen mit heller Rinde; Durchmesser bzw. Länge von wenigen mm bis 1m; zerbricht bei Schlag in scharfkantige Bruchstücke |
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Vorkommen | Er kommt als Knollen in Kreideformationen in Südschweden, Nordjütland, auf Rügen, in England, Belgien, Nordfrankreich, Polen und Südrussland vor. | |
Zusammen- setzung |
Feuerstein besteht vorwiegend aus Kieselsäure SiO2 bzw. SiO2 x 2 H2O in der Form Chalcedon. | |
Verwendung | Da Feuerstein beim Schlag in scharfkantige Bruchstücke zerbricht, ist er zum Schneiden, Stechen, Bohren, Sägen, Raspeln und Schaben zu gebrauchen. Er lieferte außerdem das Rohmaterial für wichtige Waffen und Werkzeuge der Steinzeit.Zum Beispiel Faustkeile, gestielte Querbeile, Pfeilspitzen, Harpunen, Sichel und Dolche. Und wurde dadurch auch weithin gehandelt. Nach der Eiszeit wurde der Feuerstein als Schlagstein zum Feuerzünden verwendet. | |
Zusammenstellung: Sabrina Zeebe, Peter Slaby |