Magmatit (Tiefengestein/ Plutonit) |
Granit | |
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vgl. Gabbro, Diorit Bezeichnung: von lateinisch granum = Korn | ||
lexikalische Definition |
der; weitestverbreitete Gruppe der Tiefengesteine, die sich hauptsächlich aus Feldspat, Quarz und Glimmer zusammensetzen; bildet ausgedehnte Massive und mächtige Stöcke (Qu.: Der große Brockhaus) | |
Eigenschaften | weißer, grauer oder rotlicher Farbton, immer gesprenkelt in Kombination dieser drei Farben, grobkörniges, manchmal porphyrisches Gefüge; Phänokristalle von Feldspäten mit seidig glänzenden Kristallflächen häufig | |
Vorkommen | in Deutschland in einigen Mittelgebirgen (Fichtelgebirge, Bayerischer Wald, Odenwald, Schwarzwald), rötliche Garnite in Schweden, in Amerika der Mount Rushmore sowie die Gebirge des Yosemite Nationalparks | |
Zusammen- setzung |
mineralogisch: Alkalifeldspat 30-65%; Quarz 15-40%; Biotit (Glimmer) bis 10% chemisch: 71,90% SiO2 ; 14,12% Al2O3; 1,2% Fe2O3; 0,86% FeO; 0,33% MgO; 1,13% CaO; 4,52% Na2O, 4,81% K2; 0,42% H2O | |
Verwendung | Da der Granit gut zu bearbeiten ist, wird er vielfältig eingesetzt. Wegen seiner Witterungsbeständigkeit kann man ihn sehr gut im Außenbereich nutzen. So wird der graue Granit meist als Pflaster oder Randstein genutzt, der farbige Granit ist bei den Künstlern sehr beliebt. Im Innenbereich z.B. in der Küche, als Tischplatte, Fensterbank oder auch als Kamin wird er sehr oft verwendet. | |
Zusammenstellung: Karina Kerst, Peter Slaby |