Sedimentit (chemisch) |
Grünsandstein | |
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Synonym: Glaukonitsandstein Bezeichnung: nach der Farbe des Gesteins und der Körnung | ||
lexikalische Definition |
der; grüne bis graugrüne Sandsteine aus Quarz, Feldspat, Glimmer sowie dem farbgebendem Glaukonit; wird bei Verwitterung gelblich oder braun | |
Eigenschaften | Farbe: Olivgrün, schwarzgrün, bläulichgrün; Glanz: matt; Mohshärte: 2; Dichte: 2,2-2,8; Korngröße:0,1-2mm | |
Vorkommen | Nordrand des Sauerlandes (Westfalen), Rheinisches Schiefergebirge, England, Grönland | |
Zusammen- setzung |
Rüthener Grünsandstein:77% Quarz, 13% Glaukonit, 6% Gesteinsbruchstücke und 4% Eisenhydroxiden; Anröchter Grünsandstein: 64% Calciumcarbonat, 17% Quarz, farbgebender Mineral Glaukonit 18%. | |
Verwendung | Grünsandstein wird für viele Sachen benutzt, z.B.: für Steinmetz- und Bildhauerarbeiten, Restaurierungen- und Massivarbeiten, aber auch für die Herstellung von Fenstern- und Türwänden, Fassadenplatten, Mauersteinen und Verblendern. Viel benutzt für den Bau romanischer und gotischer Kirchen in Mitteleuropa wurde der Grünsandstein aus der Gegend von Regensburg. Kirchen und hist. Gebäude der westfälischen Stadt Soest sind aus Grünsandstein gebaut. | |
Zusammenstellung: Katja Steinbach, Peter Slaby |