Magmatit (Vulkanit, Pyroklastit) |
Lapillituff | |
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vgl. Bimsstein Bezeichnung: von italienisch Lapilli = Steinchen | ||
lexikalische Definition |
der; lagenartig mit erbsen- bis nussgroßen eckigen oder gerundeten Steinchen angereicherte Vulkanasche | |
Eigenschaften | hellbraun, gelblich oder rötlich, auch grau; verfestigt, aber oft zerreiblich; Aschenfeinmaterial mit eingelagerten Körnchen bis erbsengroß (2-64 mm), die kantig oder gerundet und oft in gradierter Schichtung auftreten | |
Vorkommen | Vorkommen in allen Vulkangebieten der Erde, in Nachbarschaft zu Lavaströmen und Agglomeraten (vulkanischen Brekzien), z.B. in der Eifel, auf der Seiser Alm und in den mittel- und süditalienischen Vulkangebieten | |
Zusammen- setzung |
Zusammensetzung sehr heterogen: Bruchstücke von Kristallen, vulkanischen Gläsern oder Gesteinen, je nach Zusammensetzung der Lava bzw. der bei der Eruption zertrümmerten Sedimentite; verkittet durch Calcit, Quarz oder Zeolithe | |
Verwendung | Tuffsteine werden seit vielen Jahrhunderten in Italien (Rom, Neapel, südl.Toskana) als Bausteine verwendet. Wegen der Porösität und Wasserführung sind sie auch im Gartenbau für kleine Mauern und Beeteinfassungen sehr beliebt. | |
Zusammenstellung: , Peter Slaby |