Sedimentit (chemisch) |
Dolomit | |
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vgl. Kalkstein Bezeichnung: Nach dem Mineralogen D.G. de Dolomieu (1750 - 1801) | ||
lexikalische Definition |
der; vorwiegend aus dem Mineral Dolomit bestehendes Sedimentgestein, vor oder nach der Verfestigung aus Kalkstein entstanden (Qu.: Der große Brockhaus) | |
Eigenschaften | Härte 3,5-4, weiß, grau, cremefarbig; grob- mittel- oder feinkörnig; reagiert im Gegensatz zu Kalksteinen nur schwach mit Salzsäure | |
Vorkommen | Dolomit kommt meist in Gemeinschaft mit Kalkgesteinen vor. Die Südtiroler Dolomiten und der Hauptdolomit der nördlichen Kalkalpen sind bedeutende Vorkommen in Europa | |
Zusammen- setzung |
Hauptbestandteil: Calcium-Magnesiummineral mit der Formel CaMg(CO3)2, daneben Calcit, Tonminerale, Quarz, Pyrit, Markasit und bituminöse Substanzen | |
Verwendung | Große Anwendungspalette: z.B. in der Baustoff-industrie als Zuschlagstoff für Mineralbeton, als Strukturmaterial und als Füllstoff in Putz und Farben, in der Landwirtschaft für Dünge- und Futtermittel, bei der Eisenverhüttung als Flußmittel, als Rohstoff zur Magnesiumherstellung, als Lebensmittelzusatz, als Rohstoff für Pharma- und Kosmetikindustrie, zur Neutralisation, zur Aufbereitung von Trink- und Abwasser und zur Rauchentschwefelung. | |
Zusammenstellung: , Peter Slaby |